Der späte Sommer und der Herbst sind die Zeit zum Sammeln von Früchten in freier Natur. Brombeeren, Holunder, Hagebutten sind an Wegrändern und Feldrainen zu finden, die Waldheidelbeere – wie der Name schon sagt – in Wäldern oder Berghängen.
Wildfrüchte zeichnen sich durch ihren hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt aus. Zudem beinhalten sie eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen, deren prophylaktische Wirkung u.a. gegen Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen unbestritten ist.
Die Schlehe, auch Schwarzdorn genannt, ist ein dorniges Buschwerk an Wald- und Wegrändern. Die dunklen Früchte enthalten reichlich Gerbstoffe; sie schmecken sehr sauer und wirken zusammenziehend.
Der Kern enthält Blausäureglygoside und darf nicht gegessen werden.
Nach den ersten Frösten verändert sich der Geschmack der Früchte, sie werden mehlig-süß. Dann ist der richtige Erntezeitpunkt.
Schlehen enthalten Gerbstoffe, Fruchtsäuren, Fruchtzucker und reichlich Vitamin C. Den Früchten wird eine stärkende Wirkung und günstige Einflüsse auf das Herz-Kreislauf-System zugesprochen. Die Blüten, als Tee zubereitet, wirken abführend. |
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